Aus dem Silbernen Pavillon die Straße bergab findet sich ein kleiner Laden, der nur die "Häschen"-Motive verarbeitet hat. Was immer der Hase als Sternkreiszeiehn in der japanisch-chinesichen Mythologie bedeutet, es war so niedlich, dass ich mit der Nikon von Daniel den Makro-Modus eingeschaltet habe:
Danach haben wir uns auf den Weg gemacht, um den "Philosophenpfad" zu gehen, er verläuft westlich oberhalb der Stadt entlang einem Bach durch eine Wohnsiedlung, immer wieder unterbrochen durch Schreine und Portale zu am Hang liegenden Tempelanlagen. Hier konnten wir den richtigen Eindruck von Kyoto bekommen. Es waren wenig Touristen unterwegs, weil sich der Pfad einige Kilometer zieht.
Danach ein Abstecher in den Honen-in Tempel und den angeschlossenen großen Friedhof, ebenfalls am Hang und wiederum nicht so viele Touristen.
In Kyoto hast Du keine Chance, Dich den Schreinen und Tempeln zu entziehen, einer ist noch wirklich als riesiges Holzgebäude bemerkenswert: der Tori des Nanzenji-Tempels.
Leider war der Eingang zum Kloster bereits ab 16:00 h "closed". Das hieß für uns runter und mit dem Bus nach Gion. Auf dem Weg sind wir auf einen sehr hilfebereiten Japaner auf seinem Fahrrad gestoßen, der uns mit "can I help You?" ansprach, nachdem wir uns zu orientieren versuchten. Er begleitete uns verbunden mit einem kleinen Japanisch-Crashkurs zur Bushalte. Was der Crashkurs gebracht hat? Ich wills mal phonetisch ausdrücken: "watashi-wa deuts-jin desu". Und jetzt wissen wir auch, dass die deutsche Bratwurst in der ganzen Welt beliebt ist. An der Busstation erwartete uns die nächste Überraschung: Tore in allen Größen finden sich offenbar überall in Kyoto.
Hier das Heian-jingu-Tori (Großer Bogen).
Abschließend ein Bummel im Stadtteil Gion, einem Stadtteil der uns immer
wieder begeistert hat.
Den Tag haben wir abgeschlossen in dem mexikanischen "Avocado" in der Nähe der Sanyo-Stn. Dort sitzt man unterhalb der Straße am Bach und genießt seine Nachos, zumindest wurden sie dort so genannt.
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