Donnerstag, 13. September 2012

13. September 2012 Reise nach Koya-san und Ankunft im Kloster

Heute war die Tour mit der Bahn von Nara nach Koyasan eigentlich weniger aufregend als erwartet. Wir haben immer ziemlich präzise Auskünfte bekommen. Eine Erfahrung haben wir gemacht, die man ausbauen kann, in dem Knabberchips am Bahnhof waren u. a. kleine getrocknete Fischchen, die waren gar nicht so übel.

Zurück zu Sache: Die Strecke hatten wir uns herausgesucht: Von Nara mit dem Yamamotoji Rapid nach Shin-Imamiya (Leider muss ich sagen: eine hässliche Stadt, wir sind eine Runde gelaufen. Man hat viel Elend gesehen, Arbeitslose, die im Schatten auf den Stiegen saßen und müde in die Welt schauten, unter der S-Bahnbrücke eine ganze Ansammlung von Pennern mit Handkarren voller Schlafdecken und Irgendwas. Nach den Touristenstädten, die alle wie geleckt waren, doch eine Überraschung). Unterwegs haben wir ein wenig Hilfe bekommen von einem anderen Bahnreisenden, einem Japaner im Alter von ca, 60 Jahren. Er hat mir die Systematik der Yamamotoji-Line erklärt und gemeint, dass er auch in Shin I. aussteigt. Dann hat er uns noch ein Stück begleitet bis zum Ausgang. Eins wollte er unbedingt wissen: "You are on Honeymoon?" und "Is this your wife?" Als ich das erste verneinte und das zweite bejahte, konnte er sich nicht verkneifen zu fragen "really your wife?". Yes und wieder yes. Aber das hatten wir schon einmal, nämlich in Kyoto, wo uns der freundliche Radfahrer begleitet hat. Der wollte auch wissen, ob das meine Frau ist. Martina ist hier offenbar sehr gefragt als blonde und gut aussehende Frau.

Zurück zur Sache. Wir hatten eine schöne Bahnfahrt mit Fensterplatz.















Angekommen in Gokurakubashi haben wir die Kabelbahn auf den Berg genommen,



















danach den Bus nach Koyasan,
der uns zu unserer Haltestelle direkt neben dem angestrebten Kloster "Shojoshin-in" brachte.









Nach einem kurzen Check-In waren wir da. In einer Idylle gelegen haben wir ein traditionelles Zimmer direkt zum Berg.




Um 17:30 Uhr das vegane Abendessen, dazu wurde wir von unserem betreuenden Mönch in ein eigenes Esszimmer geführt. Wir waren überrascht, wie gut es geschmeckt hat und wie vielfältig es war. Das Foto vom Essen machen wir morgen.








Nach dem Essen ein Abendspaziergang in der Dunkelheit (mit Taschenlampe)  über den nächtlichen historischen riesengroßen Friedhof.

In der Zeit von 16:00-21:00 h ist Badezeit für das kleine Onsen. Das haben wir uns nicht nehmen lassen, uns dort im warmen Wasser ein wenig zu entspannen.

Fazit: ein gelassener und erlebnisreicher Tag. Morgen ist wieder Foto-Session in Koyasan mit Daniels Nikon angesagt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen